Was hat Asien mit dem Radieschen am Hut?
Die Urform des Radieschens stammt wahrscheinlich aus dem asiatischen Raum. Urformen wurden in China als Zierpflanzen angebaut. Die Kulturpflanze, die in unseren Breitengraden bekannt ist, zählt wie die Rübe oder der Rettich zur Familie des Knollengemüses. Es wird als eines der ersten Gemüsesorten regional am Markt verkauft und ist bis in den Herbst hinein als heimisches Produkt erhältlich.
Woher stammt der scharfe Geschmack?
Sogenannte Senföle, welche auch zum Beispiel in der Zwiebel stecken, sind für die leichte Schärfe verantwortlich. Diese Stoffe, sind für das Radieschen ‚lebensnotwendig’, denn sie dienen als Schutz vor Fraßfeinden. Aber auch für unseren menschlichen Körper haben die Senföle einen positiven Einfluss. Sie stärken unter anderem unser Immunsystem, helfen den Darm bei der Abwehraktivität und vieles mehr.
- Wusstest du, dass Radieschen, die im Gewächshaus großgezogen werden, weniger Senföle enthalten? Das beruht darauf, dass sie bei diesen Einflüssen, kein Bedenken an Fraßfeinden besteht und daher eine geringere Menge an Senfölen produziert wird.
Eine Gemüseration Radieschen, entspricht…
…6 bis 8 Stück. Man kann dieses Snackgemüse mit gutem Gewissen genießen, denn dieses besteht zu 94 % aus Wasser. Trotzdem enthält es wichtige Vitamine und Mineralstoffe, wie Vitamin C, Folsäure, Kalium.
Devise: frisch und rasch verwenden
Nach dem Ernten ist es am besten, wenn man die Radieschen schnell verarbeitet. Die Nährstoffe gehen rasch verloren und auch die knackige Konsistenz ist bald verflogen. Für eine längere Haltbarkeit, die Radieschen in ein feuchtes Tuch einwickeln und die Blätter abschneiden. Die Blätter entziehen dem Radieschen das Wasser und lassen die Knolle so noch schneller verderben.
- Wusstest du, dass man die Radieschenblätter auch verwenden kann? Ich schneide sie gerne in meinen Salat oder mache eine Suppe beziehungsweise Pesto daraus.
Dann nichts wie ran an dieses Frühlingsgemüse…