Elisabeth hat die Alm 2023 von ihren Eltern übernommen und führt sie nun gemeinsam mit ihrem Mann Alois. Im Sommer wie im Winter ist die Loosbühelalm im Großarltal ein beliebtes Ziel für Wanderer und Skitourengeher.

Serviert wird, was von hier kommt

Auf der Speisekarte stehen vor allem selbst erzeugte Produkte. Wurst, Speck, Käse – alles wird unten im Tal am elterlichen Hof, dem „Klausbauer“ selbst erzeugt. Dabei gibt es nicht nur die bekannte „Brettljause“, sondern eine richtige Auswahl an warmen Speisen – ein richtiger „Berggasthof“.

Heute gibt´s Kitzburger

Heute kochen wir einen „Kitzburger“. Das Fleisch ist feinstes Ziegenkitzfleisch, überbacken mit einer Scheibe selbst gemachtem Ziegenschnittkäse. Das alles mit einer guten Sauce und etwas Gemüse in einem beidseitig knusprig angebratenen Sauerteigweckerl. 

Warum hier Ziegen weiden

Seniorchef Johann Rohrmoser erklärt mir auch, warum die Ziegen, neben den Kühen und Schweinen am Hof, so eine große Rolle spielen. Der Bergbauernhof samt Alm hat nämlich keine einzige gerade Fläche, die Ziegen helfen dann beim „schwenden“, also beim Mähen der Steilhänge. Und natürlich hat man dann viel Milch und Fleisch zu verwerten. Der Klausbauer ist der größte Direktvermarkter im Grossarltal, gekäst wird hier jeden zweiten Tag. Dabei sind die Tiere im Sommer auch auf der Alm, fressen dort beste Bergkräuter und werden auch auf der Alm direkt gemolken. 

Der Hof und die Alm sind seit über 280 Jahren im Besitz der Familie. Dass es die Kombination in dieser Art noch gibt, also, dass auf der Alm wirklich die selbst erzeugten Produkte verkauft werden, ist wirklich eine Besonderheit und dahinter steckt nicht nur viel Arbeit, sondern vor allem ein richtig starkes Familienband. 

Und das schmeckt man auch! In diesem Burger steckt einfach richtig viel Handarbeit und Liebe!