Pastinake

Pastinake – Heimisches Wintersuperfood

Die Pastinake gibt es in der kühlen Jahreszeit in Hülle und Fülle. Völlig zu unrecht ist das Wurzelgemüse seit der Entdeckung der Kartoffel ein wenig außer Acht gelassen worden.

Germanenwurzel, schon einmal was von ihr gehört? Nein. Vielleicht ist euch der Name Pastinake eher bekannt. Dieses Wurzelgemüse gibt es im Hebst und Winter in Hülle und Fülle, aber leider ist es seit der Entdeckung der Kartoffel, ein wenig außer Acht gelassen worden.

Was macht die weiße längliche Rübe zu einem wirklichen Kracher?

Die Kombination aus den Makro- und Mikronährstoffen macht es aus, dass die Pastinake eine ideale Nährstoffbombe für den Winter ist. Nicht ohne Grund galt diese Wurzel in früheren Zeiten als Grundnahrungsmittel. In 100 g Pastinake stecken rund 12 g Kohlenhydrate, in Form von Zucker, Stärke und dem Quellstoff Pektin. Diese Kombination ist ausschlaggebend, dass uns dieses Gemüse lange satt hält. Weiteres beinhaltet die Pastinake ein ätherisches Öl, das einerseits für den typischen würzigen Geschmack verantwortlich ist und andererseits auch eine antibakterielle Wirkung hat. Das Wurzelgemüse liefert uns eine beachtliche Menge an B-Vitaminen, die für die Stärkung unseres Nervensystems eine essentielle Rolle spielen.
Die Liste der weiteren beinhalteten Mikronährstoffe und ihre positive Auswirkung auf unseren Körper ist lang:

  • Kalzium: Eine wichtige Rolle bei diversen Enzymaktivitäten im Körper übernimmt das Kalzium. Ebenfalls ist es für den Aufbau und den Erhalt der Knochen und Zähne notwendig.
  • Eisen: Dieser Nährstoff ist für die Blutbildung und den Sauerstofftransport essentiell. Eisen übernimmt bei der Stärkung des Immunsystem und der Erhöhung der Leistungsfähigkeit einen wichtigen Part.
  • Magnesium: Für die Energiegewinnung, Muskeln, Herz und Bindegewebe ist Magnesium unentbehrlich. Eine essentielle Rolle spielt es auch bei der Aktivierung wichtiger Enzyme.
  • Kalium: Ohne Kalium wäre die Funktionsfähigkeit unseres Nervensystems, Zellen und Muskeln stark eingeschränkt.
  • Vitamin C: DAS Vitamin, wenn es um Immunsystem-Stärkung und Zellschutz geht.
  • Vitamin E: Die Sauerstoffversorgung der Zellen und der Erhalt der Zellwände, wird durch eine ausreichende Vitamin E Versorgung positiv beeinflusst.
  • Vitamin A: Eine antioxidative Wirkung hat das Vitamin A und es hilft uns, unsere Sehkraft zu verbessern.

Warum schmeckt uns die Wurzel in den kalten Monaten nur so gut?

Das liegt daran, dass erst wenn der Frost gekommen ist, die Pastinake ihr volles Aroma entwickelt. Wir können sie daher am Markt oder im Supermarkt von Oktober bis März bekommen.

Worauf solltet ihr beim Kauf dieses Superfoods achten?

  • Je kleiner, desto besser ist sie. Bei großen Wurzel kann es vorkommen, dass diese eher holzig und faserig schmecken. Kleine hingegen haben ein liebliches Aroma.
  • Auf eine makellose ‚Haut’ soll geachtet werden. Eine runzelige Schale, deutet auf eine falsche Lagerung hin. Dies führt zu Einbußen bei Nährwert und Geschmack.
  • Wenn man Pastinaken am Markt oder direkt beim Bauern kauft, sollte auch auf die Blätter geachtet werden. Frische, knackige grüne Blätter weisen darauf hin, dass die Wurzel frisch geerntet wurde.

Ein altes Hausmittel, aus Oma’s Küche ist der Pastinaken-Teeaufguss. Er wirkt fiebersenkend, aber auch bei Magenschmerzen und Schlaflosigkeit.

Wer nicht weiß, was er mit der Pastinake anfangen soll: die Rezeptliste ist lang, von Pastinaken-Erdäpfelsuppe über Pastinakenpüree bis hin zu knackigen Pastinakenpommes. Einfach ausprobieren - Wer nicht wagt der nicht gewinnt!

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