Feinstes Lammfleisch und noch einiges mehr
Herzlichst werden wir von Junior Chef Matthias Zehentner empfangen. Nachdem wir Arbeitsmntel, Haarnetz und Überschuhe angezogen haben, geht es zu einer ausführlichen Betriebsstättenbesichtigung.
Kaum zu glauben und wirklich sehr interessant, welche Schritte nötig sind, und was alles passiert, bis ein gutes Stück Fleisch auf unserem Teller landet. Zunächst spielt die Aufzucht der Tiere eine essentielle Rolle. So achtet man bei Tauernlamm darauf, dass nur Tiere aus Almenhaltung verarbeitet werden. Nur so haben diese genug Zeit, um langsam heranwachsen zu können, was wiederum Einfluss auf eine ausgezeichnete Fleischqualität hat.
Nachdem Rind, Kalb, Lamm oder Wild ein unbeschwertes Leben auf den Pinzgauer Almen genossen hat, wird es stressfrei in der Betriebsstätte des Tauernlamm geschlachtet und verarbeitet.
Breite Produktpalette
Die Produktpalette ist groß: von frischem Fleisch, je nach Vorlieben des Kunden verarbeitet, über Trockenwürste, verschiedenste andere Wurstsorten bis hin zum Lammleberkäse gibt es hier ein breites Angebot.
Nach der Betriebsführung plaudern wir mit Matthias auf der Terrasse des wunderschönen Bauernhofes. Hier genießen auch die Mitarbeiter ihr Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Matthias erzählt, dass sie jährlich 4.000 Schafe und 1.000 Rinder und Kälber schlachten. Um diese Anzahl zu bewerkstelligen, wird im Betrieb einmal pro Woche geschlachtet. Am darauffolgenden Tag wird das Fleisch dann zerlegt und weiterverarbeitet, erzählt der Juniorchef.
Perfekte Arbeitsteilung
Jeder einzelne im Betrieb hat seine Aufgaben. So ist ein extakter Arbeitsprozess gewährleistet. Seniorchef Robert Zehentner ist für den Einkauf zuständig, sein Sohn Matthias für die Kommission und alle anderen koordinativen Aufgaben. Geschäftspartner Paul kümmert sich um den Verkauf. Weiteres sind noch 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Tauernlamm angestellt. Diese teilen sich die Arbeit in den beiden Verkaufsstätten, dem Markt und der Firmenzentrale.
Bio oder konventionell?
"Eine gute Mischung", würde ich sagen, meint Matthias Zehentner. "Ein Drittel der Schafe stammt aus Biohaltung, bei Rind und Kalb liegt der Anteil sogar bei 100 Prozent.
Darf’s auch ein Stück Käse sein? Um kleinen Bauern in der Region, die oft nur eine Käsesorten auf ihrem Hof herstellen, eine Plattform für ihre Produkte zu geben, können auch diese ihren Käse über Tauernlamm verkaufen.
Erhältlich sind die köstlichen Tauernlamm-Produkte übrigens in den beiden Geschäften in Taxenbach und Rauris sowie am Zeller Wochenmarkt. Der größte Abnehmer aber ist die Gastronomie. Beliefert werden nicht nur zahlreiche Hotels im Pinzgau, auch die Salzburger und sogar Münchner kommen in den Genuss der feinen Tauernlamm-Spezialitäten.
SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat
Die Produkte von Tauernlamm sind übrigens mit dem SalzburgerLand Herkunfts-Zertifikat ausgezeichnet. Was das für Sie als Kunde bedeutet? Hier können Sie sicher sein, dass Sie Lammfleisch bester Qualität bekommen. Das Lamm ist geboren, aufgezogen, geschlachtet und verarbeitet in Salzburg.