Genusstagebuch #53
Heute führt uns das Genusstagebuch nach Radstadt – zum Restaurant Forellencamp. Wir kochen hier aber nicht Fisch, sondern Fleisch. Und zwar gleich dreierlei vom Rind!
Zu Gast im Forellencamp Radstadt
In der Küche steht Andreas Kirchgasser, ein junger, talentierter Koch, der mit seinen 22 Jahren bereits die kulinarische Leitung im Familienbetrieb übernommen hat. Der Betrieb, einst von seinem Großvater gegründet, umfasst neben dem Restaurant auch einen Campingplatz und Fischteiche. Andreas legt großen Wert auf Regionalität: Das Rindfleisch für unser heutiges Gericht bezieht er von der nahegelegenen Metzgerei Ladinger, nur einen Kilometer entfernt.
Regionales Rindfleisch aus der Metzgerei Ladinger
Heute holt er hier Ochsenbackerl, Filetsteak und den hausgemachten Bresaola ab. Die beiden Schwestern Anna und Sandra haben den Familienbetrieb nun vom Vater übernommen und führen ihn mit Herz und Seele weiter. Rund 90 % der Produkte entstehen hier nach bewährten Familienrezepten, und die Zusammenarbeit mit regionalen Bauern steht im Mittelpunkt.
Unser heutiges Fleisch kommt aus Hüttau, vom Bodenbauer. Andreas Steinberger möchte, dass die gesamte Wertschöpfung am Hof bleibt und er will höchste Fleischqualität liefern. Er hat vor allem Angus Rinder und zieht die Kälber selbst auf. Momentan hat er 40 junge Kälber, diese dürfen nun drei Jahre lang am Hof bleiben und die Sommer auf den umliegenden Almen verbringen. Andreas schlachtet auch direkt am Hof, die umliegenden Metzger beliefert er dann direkt mit den Rinderhälften.
Qualität, die schmeckt
Andreas Kirchgasser steckt wirklich viel Liebe in das heutige Gericht. Geschmorte Ochsenbackerl mit Filesteak und crunchy Bresaola. Dazu gibt es mit Zimt versetzte Süßkartoffelcreme, gebratenen Grünkohl und Polentaecken. Das Gericht ist nicht nur ein Gaumenschmaus, sondern auch richtig schön anzusehen!
