Grün, gelb, gestreift oder rund - einfach köstlich
Wenn man sich die geschichtliche Herkunft des Zucchini anschaut, muss man zuerst nach Amerika reisen, denn hier haben bereits die Indianer dieses Gemüse angebaut. Erst im 17. Jahrhundert gelangte der Kürbis nach Europa, genauer gesagt nach Italien, von dort aus bahnte er sich den Weg bis in die österreichische Küche.
Kleiner Ausflug in die Botanik
Dieses Gemüse tritt in verschiedenen Formen auf, von kantig über keulenförmig bis hin zu unterschiedlichen Farben von grün bis gelb. Die fleischigen Beerenfrüchte ähneln bei schnellem Hinsehen einer Gurke, jedoch ist ihr Fruchtfleisch fester und nicht so saftig. Wenn die Zucchini ausgewachsen ist kann sie eine Länge von bis zu 40 cm und ein Gewicht von 2 kg erreichen. Jedoch schmecken sie besser, wenn sie halb so groß geerntet werden.
Ob grün, gelb, gestreift oder rund – jede Art der Zucchini hat viel zu bieten
Die kleine Schwester des Kürbis ist ein sehr kalorienarmes Gemüse, sie liefert gerade mal 18 kcal/100 g. Aber sie ist voll von wertvollen Mikronährstoffen, wie Calcium. Dieser Mineralstoff ist ein wichtiger Bestandteil für Knochen und Zähne und spielt eine Rolle in der Muskulatur und dem Nervensystem. Auch das Spurenelement Eisen ist in der Zucchini enthalten, es ist bei der Blutbildung beteiligt. Des weiteren stecken in diesem Gemüse zahlreiche Vitamine, wie A, E und C.
Küchengeschichte
Der Zucchini mag es kühl gelagert zu werden, zwischen 13-16 Grad hält er sich bis zu 5 Tage knackig frisch. Das Einsatzgebiet der Zucchini reicht von der Beilage bis hin zur Hauptkomponente. Als Beilage im Sommer in Form von Ratatouille, gegrillten Zucchinischeiben, Zucchini mit Feta und vielem mehr. Als Hauptgericht schmecken sie besonders lecker in gefüllter Form oder sogenannte Zoodels (Zucchininudeln). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, auch als eingelegtes Gemüse ein wahres Highlight in den kalten Monaten. Also nichts ran an die Zucchini, vor allem wo man sie jetzt bis Ende September aus regionalem Anbau bekommt.